Ultra­schall Netz­ver­pa­ckungs­ma­schine GKV 6000

Die GKV 6000 wurde für das Ver­packen kleiner Pro­dukte im nied­rigen Gewichts­be­reich ent­wi­ckelt und für das Ver­ar­beiten von Mei­sen­knödeln in Stan­dard­größe opti­miert. Der Funk­ti­ons­umfang der Netz­ver­pa­ckungs­ma­schine wurde auf das Wesent­liche redu­ziert, sodass das kos­ten­ef­fi­ziente Ver­packen von gleich­blei­benden Pro­dukten ermög­licht wird. So verfügt die Maschine bspw. über einen pneu­ma­ti­schen Netz­abzug, dessen Länge manuell ange­passt werden kann. Zudem wurden die Ver­schleiß­kom­po­nenten auf ein Minimum redu­ziert und höchster Wert auf War­tungs­freund­lichkeit gelegt, sodass Ver­schleiß­teile zumeist durch den Maschi­nen­führer gewechselt werden können, ohne dass es einem Ser­vice­einsatz bedarf. 

GKV 6000-4 Ultraschall Netzmaschine für Netzverpackungen ohne Metallclip
Ultra­schall Netz­schweißen – Eine Erfindung von Gekupack®

Globale Markt­füh­rer­schaft im Bereich der Netzschweißmaschinen

Mit der Imple­men­tierung der Ultra­schall-Schweiß­tech­no­logie in eine neue Gene­ration von Netz­ver­pa­ckungs­au­to­maten ist uns von Gekupack® bereits im Jahre 1994 ein von der Industrie viel­be­ach­teter Schritt hin zur arten­reinen Ver­pa­ckung gelungen. Die Ultra­schall-Netz­schweiß­ma­schinen ver­zichten beim Ver­schließen der PE-Netz­beutel (andere Mate­rialien wie z. B. PLA sind eben­falls kom­pa­tibel) nicht nur auf das Metall als Ver­schluss­werk­stoff (Clip, Clip­draht), sondern ver­schweißen die Packungen kom­plett und sicher ohne zusätz­liches Fremd­ma­terial. Die dadurch erzeugten arten­reinen Netz­ver­pa­ckungen sind damit in viel­facher Hin­sicht nach­hal­tiger als her­kömm­liche Ver­pa­ckungen und bieten darüber hinaus auch bedeutsame öko­no­mische Vorteile.

  • Das Netz ist wesentlich res­sour­cen­scho­nender als Vollmaterial.
  • Die arten­reinen Ver­pa­ckungen weisen eine signi­fikant höhere Recy­cling­fä­higkeit als das Pendant mit Draht­clips auf.
  • Unsere Maschinen weisen einen mini­malen Ver­schleiß auf, da die Anzahl an Ver­schleiß­teilen ver­glichen mit her­kömm­lichen Netz­clip­ma­schinen auf lediglich 3 echte Ver­schleiß­kom­po­nenten dras­tisch redu­ziert wurde.
  • Die Ver­schleiß­kom­po­nenten (z. B. das Netz­messer) sind durch eine her­aus­ziehbare Raf­fer­einheit sehr leicht aus­zu­tau­schen, ohne dass es einem Ser­vice­einsatz bedarf.

Seit der Erfindung der Netz­schweiß­technik auf Basis der Ultra­schall­tech­no­logie haben wir unsere Maschinen kon­ti­nu­ierlich wei­ter­ent­wi­ckelt – auch unter enger Ein­bindung unserer Kunden. Inzwi­schen sind die Netz­schweiß­ma­schinen nicht nur wesentlich effi­zi­enter als dies zu Beginn der Fall war, was mit­unter auch auf anderen tech­no­lo­gi­schen Erfolgen und ein­ge­setzten Kom­po­nenten beruht, sie sind auch kom­pa­tibel mit diversen nach­hal­tigen Netz­ma­te­rialien (z. B. kom­pos­tier­barem Netz). Hier können Sie mehr über mög­liche Ver­pa­ckungs­arten und Mate­rialien erfahren.

Ein­ge­setzt wird diese Technik beim Ver­packen von stü­ckigen Gütern wie z. B.  Knob­lauch, Süß­waren, Käses­nacks, Erd­nüssen, Mei­sen­knödeln, Zitronen, Knob­lauch oder Zwiebeln, Kar­toffeln sowie Hardware und Spielzeug, wie etwa LEGO-Bau­steine, Fuß­bälle, Golf­bälle etc.. 

Die hohe Leistung und Zuver­läs­sigkeit unserer Netz­schweiß­ma­schinen gepaart mit der Kom­petenz und jahr­zehn­te­langen Erfahrung, nicht nur die Schweiß­ma­schinen selbst, sondern auch alle not­wen­digen Zusatz­kom­po­nenten zur Kom­plet­tierung von Gesamt­an­lagen zu bauen und zu liefern, haben zum her­aus­ra­genden Ruf von Gekupack® geführt und die GK Indus­tries zum Markt­führer in diesem Bereich gemacht. Abge­rundet wird unser Leis­tungs­ver­sprechen durch eine exzel­lente, weltweit ver­fügbare Ersatz­teil­ver­sorgung.

Funk­ti­ons­weise und theo­re­ti­scher Hintergrund 

Wie funk­tio­niert das Ultra­schall­schweißen von Netzen?

Das Ultra­schall-Schweißen hat sich zu einer beliebten Methode in der Ver­pa­ckungs­in­dustrie ent­wi­ckelt, um repro­du­zierbare Packungen aus sicher und effi­zient ver­schweißten Netzen zu erzeugen. Das Ultra­schall-Schweißen ist ein Schweiß­ver­fahren, das auf der Ver­wendung von Ultra­schall­wellen basiert und zählt gemäß DIN 8580 zu den Füge­tech­niken der Haupt­gruppe 4. Dabei werden die in den zu ver­schwei­ßenden Mate­rialien ent­hal­tenen Moleküle bzw. Atome mittels Hoch­fre­quenz­schwin­gungen im Ultra­schall­be­reich (>20 kHz) in Schwingung ver­setzt. Durch den ent­ste­henden Rei­bungs­effekt wird Wärme erzeugt, die dazu führt, dass die Mate­rialien mit­ein­ander ver­schmelzen und eine starke Ver­bindung entsteht.

 

Ein Ultra­schall­ge­ne­rator erzeugt zunächst elek­trische Schwin­gungen im Hoch­fre­quenz­be­reich. Über ein HF-Kabel werden diese zunächst noch elek­tri­schen Schwin­gungen auf den Kon­verter (auch: Ultra­schallkopf) über­tragen, wo die elek­trische Energie über den pie­zo­elek­tri­schen Effekt in mecha­nische Schwin­gungen umge­wandelt wird. Der Kon­verter enthält spe­zielle PZT-Kera­miken, die sich durch Anlegen einer Spannung in ihrer Länge ver­ändern. So ruft die ange­legte, hoch­fre­quente Wech­sel­spannung eine wech­sel­seitige Längung und Kürzung der Kera­miken hervor, was sich in Schwin­gungen äußert. Die Amplitude der mecha­ni­schen Schwingung wird sodann über einen Booster, der mit dem Kon­verter ver­schraubt ist, ver­stärkt oder redu­ziert. Der Ver­stär­kungs­faktor ist hierbei abhängig von dem zu ver­schwei­ßenden Netz (wie z. B. der Netz­menge und dem Material bzw. der spe­zi­fi­schen Ener­gie­ab­sorption des Mate­rials). Die so erlangte Schwin­gungs­be­wegung wird über den Booster auf die Sono­trode über­tragen, welche gegen ein Gegen­stück bzw. einen Schweiß­amboss gepresst wird und so unter Druck die mecha­ni­schen Schwin­gungen auf das Werk­stück (das Netz) über­trägt. Dabei ist es für ein funk­tio­nie­rendes, zuver­läs­siges Schweißen uner­lässlich, dass sich das gesamte Schwing­system in Resonanz befindet und die Fre­quenz wie auch Amplitude an das zu schwei­ßende Packungs­ma­terial ange­passt sind.

Arbeits­weise der GKV 6000

Höchste Aus­brin­gungs­mengen zum geringen Preis

Die zu ver­pa­ckenden Pro­dukte werden der Ultra­schall-Netz­schweiß­ma­schine von oben über ein senk­recht ver­lau­fendes Kunst­stoff-Netzrohr zuge­führt, auf dem sich der auf­ge­spulte Netz­schlauch befindet. Der Netz­abzug der GKV 6000 erfolgt pneu­ma­tisch mit ange­pressten Bürs­ten­pro­filen, die an den jewei­ligen Rohr­au­ßen­durch­messer ange­passt sind.

 

Im Vor­felde des Schweiß­pro­zesses wird das Netz durch ein 8‑Finger Raf­fer­system zusam­men­ge­rafft. Im Anschluss wird der Ultra­schall­prozess (siehe Funk­ti­ons­weise und theo­re­ti­scher Hin­ter­grund) aus­gelöst. Die dabei ein­ge­setzte Schweiß­energie und auf­tre­tenden Schweiß­tem­pe­ra­turen werden während des gesamten Pro­zesses über­wacht und auto­ma­tisch nach­ge­regelt. Dies ist ins­be­sondere bei Ver­än­de­rungen während der Anlauf­phase einer Pro­duk­ti­ons­schicht oder bei wech­selnden, nicht kon­stanten Umge­bungs­tem­pe­ra­turen von ent­schei­dendem Vorteil. Nach einer kurzen Hal­te­dauer zum Aus­härten der Schweißnaht wird die fertige Packung vom Netz­schlau­chende (dem Beginn der nächsten Packung) über ein unab­hängig gesteu­ertes pneu­ma­ti­sches Netz­messer akkurat getrennt. Anschließend öffnet die Raf­fer­einheit und gibt die Fer­tig­pa­ckung frei, die zumeist über eine Aus­lauf­rutsche auf ein Abtrans­portband gelangt. Noch während das Raf­fer­system geschlossen und der Schweiß­prozess aktiv ist, werden dabei der Netz­ver­pa­ckungs­ma­schine die nächsten dosierten Pro­dukte zugeführt.

 

Sobald das Netz auf einem der Füll­rohre auf­ge­braucht ist, wird ein auto­ma­ti­scher Rohr­wechsel durch­ge­führt. Ein Maschi­nen­be­diener kann sodann das leere Netzrohr mit neuem Netz auf­füllen, ohne das hieraus ein Maschi­nen­still­stand resul­tiert. Die besonders öko­no­mi­schen Netz­rohre erlauben es zudem, einen großen Vorrat an befüllten Netz­rohren vorzubereiten.