Ultraschall Netzverpackungsmaschine GKV 6000
Die GKV 6000 wurde für das Verpacken kleiner Produkte im niedrigen Gewichtsbereich entwickelt und für das Verarbeiten von Meisenknödeln in Standardgröße optimiert. Der Funktionsumfang der Netzverpackungsmaschine wurde auf das Wesentliche reduziert, sodass das kosteneffiziente Verpacken von gleichbleibenden Produkten ermöglicht wird. So verfügt die Maschine bspw. über einen pneumatischen Netzabzug, dessen Länge manuell angepasst werden kann. Zudem wurden die Verschleißkomponenten auf ein Minimum reduziert und höchster Wert auf Wartungsfreundlichkeit gelegt, sodass Verschleißteile zumeist durch den Maschinenführer gewechselt werden können, ohne dass es einem Serviceeinsatz bedarf.
- Hundertfach bewährt – der Klassiker für Meisenknödel (ca. 80–90 g)
- Artenreine Netzverpackung ohne Drahtclip
- Geringer Verschleiß, niedrige Instandhaltungskosten
- Packungslängen bis max. 180 mm (manuell justierbar)
- Geeignet für Netzrohrdurchmesser von 70 mm bis 100 mm
- Automatisches Rohrwechselsystem zum Nachfüllen von Netz ohne Maschinenstillstand
- Einsatz von nachhaltigem & kompostierbarem Netz z. B. aus PLA (DIN EN 13432:2000–12, EC Direktive 90/128/CE, BPI) möglich
- Digitale Ultraschallschweißstation mit automatischer Nachregelung
- Gesteuertes pneumatisches Netzmesser
- Wartungsfreundlich durch herausziehbare Raffereinheit
- Extrem langlebige Konstruktion und geringe Fehleranfälligkeit
Globale Marktführerschaft im Bereich der Netzschweißmaschinen
Mit der Implementierung der Ultraschall-Schweißtechnologie in eine neue Generation von Netzverpackungsautomaten ist uns von Gekupack® bereits im Jahre 1994 ein von der Industrie vielbeachteter Schritt hin zur artenreinen Verpackung gelungen. Die Ultraschall-Netzschweißmaschinen verzichten beim Verschließen der PE-Netzbeutel (andere Materialien wie z. B. PLA sind ebenfalls kompatibel) nicht nur auf das Metall als Verschlusswerkstoff (Clip, Clipdraht), sondern verschweißen die Packungen komplett und sicher ohne zusätzliches Fremdmaterial. Die dadurch erzeugten artenreinen Netzverpackungen sind damit in vielfacher Hinsicht nachhaltiger als herkömmliche Verpackungen und bieten darüber hinaus auch bedeutsame ökonomische Vorteile.
- Das Netz ist wesentlich ressourcenschonender als Vollmaterial.
- Die artenreinen Verpackungen weisen eine signifikant höhere Recyclingfähigkeit als das Pendant mit Drahtclips auf.
- Unsere Maschinen weisen einen minimalen Verschleiß auf, da die Anzahl an Verschleißteilen verglichen mit herkömmlichen Netzclipmaschinen auf lediglich 3 echte Verschleißkomponenten drastisch reduziert wurde.
- Die Verschleißkomponenten (z. B. das Netzmesser) sind durch eine herausziehbare Raffereinheit sehr leicht auszutauschen, ohne dass es einem Serviceeinsatz bedarf.
Seit der Erfindung der Netzschweißtechnik auf Basis der Ultraschalltechnologie haben wir unsere Maschinen kontinuierlich weiterentwickelt – auch unter enger Einbindung unserer Kunden. Inzwischen sind die Netzschweißmaschinen nicht nur wesentlich effizienter als dies zu Beginn der Fall war, was mitunter auch auf anderen technologischen Erfolgen und eingesetzten Komponenten beruht, sie sind auch kompatibel mit diversen nachhaltigen Netzmaterialien (z. B. kompostierbarem Netz). Hier können Sie mehr über mögliche Verpackungsarten und Materialien erfahren.
Eingesetzt wird diese Technik beim Verpacken von stückigen Gütern wie z. B. Knoblauch, Süßwaren, Käsesnacks, Erdnüssen, Meisenknödeln, Zitronen, Knoblauch oder Zwiebeln, Kartoffeln sowie Hardware und Spielzeug, wie etwa LEGO-Bausteine, Fußbälle, Golfbälle etc..
Die hohe Leistung und Zuverlässigkeit unserer Netzschweißmaschinen gepaart mit der Kompetenz und jahrzehntelangen Erfahrung, nicht nur die Schweißmaschinen selbst, sondern auch alle notwendigen Zusatzkomponenten zur Komplettierung von Gesamtanlagen zu bauen und zu liefern, haben zum herausragenden Ruf von Gekupack® geführt und die GK Industries zum Marktführer in diesem Bereich gemacht. Abgerundet wird unser Leistungsversprechen durch eine exzellente, weltweit verfügbare Ersatzteilversorgung.
Wie funktioniert das Ultraschallschweißen von Netzen?
Das Ultraschall-Schweißen hat sich zu einer beliebten Methode in der Verpackungsindustrie entwickelt, um reproduzierbare Packungen aus sicher und effizient verschweißten Netzen zu erzeugen. Das Ultraschall-Schweißen ist ein Schweißverfahren, das auf der Verwendung von Ultraschallwellen basiert und zählt gemäß DIN 8580 zu den Fügetechniken der Hauptgruppe 4. Dabei werden die in den zu verschweißenden Materialien enthaltenen Moleküle bzw. Atome mittels Hochfrequenzschwingungen im Ultraschallbereich (>20 kHz) in Schwingung versetzt. Durch den entstehenden Reibungseffekt wird Wärme erzeugt, die dazu führt, dass die Materialien miteinander verschmelzen und eine starke Verbindung entsteht.
Ein Ultraschallgenerator erzeugt zunächst elektrische Schwingungen im Hochfrequenzbereich. Über ein HF-Kabel werden diese zunächst noch elektrischen Schwingungen auf den Konverter (auch: Ultraschallkopf) übertragen, wo die elektrische Energie über den piezoelektrischen Effekt in mechanische Schwingungen umgewandelt wird. Der Konverter enthält spezielle PZT-Keramiken, die sich durch Anlegen einer Spannung in ihrer Länge verändern. So ruft die angelegte, hochfrequente Wechselspannung eine wechselseitige Längung und Kürzung der Keramiken hervor, was sich in Schwingungen äußert. Die Amplitude der mechanischen Schwingung wird sodann über einen Booster, der mit dem Konverter verschraubt ist, verstärkt oder reduziert. Der Verstärkungsfaktor ist hierbei abhängig von dem zu verschweißenden Netz (wie z. B. der Netzmenge und dem Material bzw. der spezifischen Energieabsorption des Materials). Die so erlangte Schwingungsbewegung wird über den Booster auf die Sonotrode übertragen, welche gegen ein Gegenstück bzw. einen Schweißamboss gepresst wird und so unter Druck die mechanischen Schwingungen auf das Werkstück (das Netz) überträgt. Dabei ist es für ein funktionierendes, zuverlässiges Schweißen unerlässlich, dass sich das gesamte Schwingsystem in Resonanz befindet und die Frequenz wie auch Amplitude an das zu schweißende Packungsmaterial angepasst sind.
Höchste Ausbringungsmengen zum geringen Preis
Die zu verpackenden Produkte werden der Ultraschall-Netzschweißmaschine von oben über ein senkrecht verlaufendes Kunststoff-Netzrohr zugeführt, auf dem sich der aufgespulte Netzschlauch befindet. Der Netzabzug der GKV 6000 erfolgt pneumatisch mit angepressten Bürstenprofilen, die an den jeweiligen Rohraußendurchmesser angepasst sind.
Im Vorfelde des Schweißprozesses wird das Netz durch ein 8‑Finger Raffersystem zusammengerafft. Im Anschluss wird der Ultraschallprozess (siehe Funktionsweise und theoretischer Hintergrund) ausgelöst. Die dabei eingesetzte Schweißenergie und auftretenden Schweißtemperaturen werden während des gesamten Prozesses überwacht und automatisch nachgeregelt. Dies ist insbesondere bei Veränderungen während der Anlaufphase einer Produktionsschicht oder bei wechselnden, nicht konstanten Umgebungstemperaturen von entscheidendem Vorteil. Nach einer kurzen Haltedauer zum Aushärten der Schweißnaht wird die fertige Packung vom Netzschlauchende (dem Beginn der nächsten Packung) über ein unabhängig gesteuertes pneumatisches Netzmesser akkurat getrennt. Anschließend öffnet die Raffereinheit und gibt die Fertigpackung frei, die zumeist über eine Auslaufrutsche auf ein Abtransportband gelangt. Noch während das Raffersystem geschlossen und der Schweißprozess aktiv ist, werden dabei der Netzverpackungsmaschine die nächsten dosierten Produkte zugeführt.
Sobald das Netz auf einem der Füllrohre aufgebraucht ist, wird ein automatischer Rohrwechsel durchgeführt. Ein Maschinenbediener kann sodann das leere Netzrohr mit neuem Netz auffüllen, ohne das hieraus ein Maschinenstillstand resultiert. Die besonders ökonomischen Netzrohre erlauben es zudem, einen großen Vorrat an befüllten Netzrohren vorzubereiten.